Energie sparen und
CO₂-Emissionen senken

Unsere Schokoladen stellen wir ausgehend von der Kakaobohne selbst her: Wir rösten und mahlen die Bohnen, erwärmen und conchieren die Kakaomasse, bevor wir sie in Form bringen und kühlen. All diese Schritte sind energieintensiv. Wir benötigen deshalb deutlich mehr Energie, als es der Fall wäre, wenn wir fertige Vorprodukte einkaufen und weiterverarbeiten würden. Ein sparsamer und effizienter Einsatz von Energie, mit dem wir einen konkreten eigenen Beitrag zum Klimaschutz leisten können, ist daher für uns von großem Wert.

Zertifiziertes Energiemanagement

Energie einzusparen setzt voraus, zunächst die Potenziale dafür umfassend zu identifizieren: Dies prüfen wir bei Storck systematisch – und haben dafür bereits 2012 ein standortübergreifendes Energiemanagementsystem eingeführt, das nach der ISO-Norm 50001 zertifiziert ist. Es sieht unter anderem sorgfältige Analysen und ein detailliertes Energie-Monitoring vor.

Unsere Experten aus dem Energiemanagement messen und dokumentieren die Energieverbräuche in festgelegten Intervallen. Die so gewonnenen Daten bieten uns eine Basis, Einsparpotenziale zu erkennen, diese gezielt auszuschöpfen und unsere Energieeffizienz nachhaltig zu erhöhen. Allein seit 2012 haben wir in mehr als 500 Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs, zur Verbesserung der Energieeffizienz und in die Nutzung von erneuerbaren Energien investiert.

Energieeffizienz erhöhen

Als produzierendes Wirtschaftsunternehmen ist der sparsame Umgang mit Energie für uns ein wichtiger Hebel, um aktiven Klimaschutz zu betreiben. Ganz besonders nehmen wir dabei fossile Energieträger in den Blick, bei deren Verbrennung Treibhausgase freigesetzt werden. In unserer Nachhaltigkeits-Policy haben wir bezüglich dieser Energieträger für unsere Produktion ein ambitioniertes und konkret messbares Ziel verankert:

Bis zum Jahr 2030 wollen wir den Primärenergieverbrauch aus fossilen Brennstoffen – bezogen auf das Basisjahr 2008 – je Tonne Fertigware um mindestens 45 % reduzieren.

Um dieses Ziel zu erreichen, setzen wir an zwei unterschiedlichen Stellen an: mit eigenen Blockheizkraftwerken erhöhen wir die Effizienz schon unmittelbar bei der Energieerzeugung und auch beim Energieverbrauch werden wir kontinuierlich effizienter, wie das Beispiel von Hybridrückkühlern bei der Kälteerzeugung zeigt.

Eigenen Strom erzeugen

Indem wir die eigene Energieerzeugung stärken, stabilisieren wir unsere Stromversorgung und damit die Versorgungssicherheit gerade in Zeiten von Energieknappheit und sensiblen Lieferketten. Dafür nutzen wir nicht nur eigene Blockheizkraftwerke, sondern intensivieren auch den Aufbau von Photovoltaikanlagen, für die unsere weitläufigen Werksstandorte Halle und Ohrdruf geeignete Dach- und Bodenflächen bieten. In Halle werden beispielsweise Parkplätze mit Solarcarports überdacht. Perspektivisch werden an unseren Produktionsstandorten auch Wärmepumpen zur Energieerzeugung zum Einsatz kommen.


40 % unseres Bedarfs an Strom beziehen wir bereits aus eigener Erzeugung. Unser Ziel ist es, bis zum Jahr 2030 mehr als 50 % des Stromverbrauchs aus selbst erzeugtem Strom decken zu können.

Beispiele für die eigene Energieerzeugung

Treibhausgas-Emissionen senken

Die Verminderung von Treibhausgasemissionen ist neben der effizienten Nutzung von Energie eine Handlungsmaxime für Storck. Wir suchen gezielt nach zu Möglichkeiten, die CO₂e-Emissionen zu senken. Hierfür berechnen, analysieren und überwachen wir die Bilanz jährlich. Dabei berücksichtigen wir alle Emissionen, die in der gesamten vorgelagerten Wertschöpfungskette unserer Produkte bis zur Auslieferung der Ware an unsere Kunden verursacht wurden. Im Zuge dieser Berechnung sind wir nach dem Standard ISO 14064-1 verifiziert.

Unser Ziel ist es, bis 2030 eine Reduktion des energiebezogenen CO₂e-Ausstoßes pro Tonne Fertigware um 50 % im Vergleich zum Basisjahr 2008 zu erreichen. Bislang konnten wir die Treibhausgasemissionen an unseren Produktionsstandorten um fast 25 % senken.

Klimaschutz in der Logistik

Mit einem möglichst effizienten Warentransport können wir einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Unsere Prozesse in der Logistik sind darauf ausgerichtet, energetisch effizient zu sein und CO₂e-Emissionen durch viele einzelne Maßnahmen zu senken. Wichtige Basis dabei ist die Analyse bestehender Logistikdaten, auf deren Grundlage wir die Prozesse im Transportmanagement bewusst steuern und ständig verbessern können.

Transporte kombinieren

Eine effiziente Planung in unserer Logistik zielt darauf ab, Auslieferungen von Süßwaren mit der Abholung von Rohstoffen zu kombinieren und damit Fahrten einzusparen: LKW, die unsere Produkte beim Kunden abgeliefert haben, laden auf dem Rückweg beispielsweise Verpackungsmaterialien zu, die wir an den Produktionsstandorten benötigen. Den Großteil dieser Rohstoffe und Verpackungsmaterialien beziehen wir aus Deutschland und anderen Ländern der EU – so können wir auf Flugverkehr verzichten.

Beim Transport von See-Containern setzen wir verstärkt auf den sogenannten kombinierten Verkehr: Statt ausschließlich per LKW gelangen die Container dabei vom Produktionsstandort via LKW, Bahn und Binnenschiff zum Verladehafen.

Kraftstoff und Emissionen einsparen

An unseren größten Produktionsstandorten in Halle und Ohrdruf haben wir eigene moderne und energieeffiziente Hochregallager errichtet, in denen wir die fertigen Produkte aus den deutschen Werken für den Versand bündeln. Die räumlich unmittelbare Anbindung der Läger an Produktionsstätten reduziert die Anzahl der erforderlichen Güterverkehre erheblich und entlastet gleichzeitig das Verkehrsnetz.

Laderaum optimal ausnutzen

Eine präzise Logistikplanung ermöglicht es uns, den Laderaum bei LKW-Transporten optimal auszunutzen und so die Effizienz zu steigern. Insbesondere auf längeren Strecken zwischen unseren eigenen Produktions- und Lagerstätten setzen wir vermehrt auf sogenannte Langauflieger, die mit bis zu 72 Paletten beladen werden können. So reduzieren wir die Anzahl der Fahrten und verringern CO₂e-Emissionen.

Weitere Themen

Lieferkette & Rohstoffe

Mit Respekt und Verantwortung begegnen wir unseren Lieferanten sowie den Menschen und der Umwelt im Ursprung unserer Rohstoffe. Dies gilt umso mehr, da uns bewusst ist, dass innerhalb der komplexen Lieferketten in Ursprungsländern Menschenrechte sowie umweltbezogene Standards gefährdet sein können.

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Menschenrechte

Aufrichtigkeit, Integrität und Fairness leiten das unternehmerische Handeln von Storck. Wir achten die Würde und Persönlichkeit des Einzelnen, seine Rechte und sein Bedürfnis, eigene Interessen wahrzunehmen.

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